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Die Triebfahrzeuge der
Meiringen - Innertkirchen-Bahn

MIB Be 4/4 8-Gem 4/4 12
am 3. Juni 2011
in Meiringen.

Geschichte

Die 5 Kilometer lange Bahnlinie von Meiringen nach Innertkirchen wurde am 1. August 1926 als Industriebahn für den Bau der Kraftwerke Oberhasli (KWO) eröffnet. Es werden 40 Höhenmeter überwunden. Entlang der Aareschlucht wurde der 1502 Meter lange Kirchet-Tunnel gebaut. Der zweite, 63 Meterlange, Cheisten-Tunnel liegt kurz vor Innertkirchen. Die maximale Steigung beträgt 20 ‰ und der minimale Kurvenradius 120 Meter. Der Betrieb erfolgte ab 1926 mit zwei Dampflokomotiven. Im Jahr 1931 wird ein Akkumulatorentraktor beschafft. Im Jahr 1939 folgt ein Akkumulatorentriebwagen. Mit der Ablieferung dieses Fahrzeuges wird die Dampftraktion definitiv aufgehoben. Dieser Triebwagen erlaubt es Personen zu befördern. Erstmals erscheint die Bahnlinie Meiringen – Innertkirchen am 6.05.1946 im amtlichen Kursbuch, nachdem die KWO eine Konzession für den Personenverkehr erhalten hat. Vorher wurden nur Personaltransporte durchgeführt. Ein zweiter baugleicher Akkumulatorentriebwagen kommt 1949 in Betrieb. Während gut 30 Jahren wird der gesamte Betrieb mit Akkumulatorenfahrzeugen abgewickelt. Erst 1977 wird die Bahnlinie mit 1200 Volt Gleichstrom elektrifiziert. Der elektrische Betrieb wird am 19. November 1977 mit zwei gebrauchten Tramwagen aus Mannheim aufgenommen. Um diese etwas zu entlasten, wird ab 1988 ein Personentriebwagen der Berner Oberland-Bahn (BOB) zugemietet. Im Jahre 1996 wird ein neuer Triebwagen bei Stadler beschafft. Mit dieser Lieferung wird der BOB-Triebwagen zurückgegeben. Ein zweiter gebrauchter Triebwagen, der 1997 vom Regionalverkehr Bern-Solothurn übernommen wird, erlaubt es nach zwanzig Jahren die beiden Strassenbahnwagen auszumustern. Da diese ein Notstromaggregat besassen, um auch auf nicht elektrifizierten Gleisen herumzufahren, wurde im Jahr 2000 vom Brünig ein Dieseltraktor übernommen. Der ehemalige RBS-Triebwagen hat einen Mittelpuffer und keine automatische Kupplung und ist für Gütertransporte schlecht geeignet und wird 2005 durch einen ehemaligen CJ-Triebwagen abgelöst. Der Traktor ist für Gütertransporte zu schwach und die geplanten Kraftwerkausbauten führen dazu, einen ehemaligen CJ-Gepäcktriebwagen mit einem Dieselaggregat zu erwerben. Er kommt 2011 zur MIB.

Am 29. Mai 2003 wird die neue Haltestelle Aareschlucht Ost im Kirchet-Tunnel in Betrieb genommen. Der kurze Bahnsteig erlaubt nur eine Türe des Triebwagens zu öffnen. Die Zugangstüre zur Haltestelle wird vom Fahrpersonal fernbedient. Diese neue Haltestelle führte zu einem erheblichen Zuwachs der Fahrgastzahlen. Neu wird in der Touristensaison zeitweise im Halbstundentakt gefahren. Der ehemalige Triebwagen des RBS war mit seinen drei Einstiegstüren für die Bedienung dieser neuen Haltestelle nicht sonderlich geeignet und die MIB suchte ein Fahrzeug um den revisionsfälligen Triebwagen zu ersetzen. Nach einer Vorführfahrt am 15. März 2005 zwischen Zweilütschinen und Interlaken entschied sich die MIB einen der beiden Triebwagen der Chemins de fer du Jura zu übernehmen. Diese waren für die nie gebaute Erschliessung des Mistery-Parkes von der BOB übernommen worden. Ende des gleichen Monats erfolgte die Überführung eines Triebwagens von Zweilütschinen nach Innertkirchen. Nach einigen kleineren Anpassungsarbeiten war der Triebwagen ohne technische Änderungen einsatzbereit.

Bei Schwertransporten kamen regelmässig thermische Triebfahrzeuge der Brüniglinie zum Einsatz, wenn die zu befördernden Lasten für die eigenen Fahrzeuge zu gross waren.

 

SBB HG 3/3 1063
1941 in Innertkirchen
(Foto KWO).

 

Rollmaterial

G 2/2+2/3 23 (1) und 24 (2)

Die Betriebsaufnahme im Jahre 1926 erfolgte mit zwei Malletlokomotiven G 2/2+2/3, die von der Rhätischen Bahn übernommen wurden. Diese waren 1896 von SLM in Winterthur mit den Betriebsnummern 23 und 24 gebaut worden. Die theoretischen Nummern 1 und 2 wurden nie angeschrieben. Die Lokomotive 24 wurde 1937 und die Lokomotive 23 im Jahre 1940 ausgemustert und abgebrochen. Sie kamen nur im Güter- und Personalverkehr während der ersten Kraftwerksbauten zum Einsatz.

 

RhB G 2/2+2/3 23
1896

MIB G 2/2+2/3 1 und 2
(Zeichnung RhB).

 

Ta 2/2 3 "Trudi"

Mit dem Rückgang des Verkehrs lohnte es sich nicht mehr für einen Güterwagen eine grosse Dampflokomotive anzuheizen. So beschafften die Kraftwerke Oberhasli bei der Elektrische Fahrzeuge AG in Oerlikon einen Akkumulatorentraktor Ta 2/2 3. Bei der Ablieferung hatte das Fahrzeug für eine kurze Zeit die Nummer 1. Der Traktor war ohne lange Vorbereitungszeiten einsetzbar. Das Fahrzeug weist im geräumigen Führerstand zwölf Sitzplätze auf. Nach der Elektrifikation der Strecke wurde der Ta 2/2 3 mit Übernamen „Trudi“ Ende 1977 ausrangiert und danach bei der SBB im Werkstattareal in Meiringen abgestellt. Im Juni 1979 wurde er zur deutschen Museumsbahn in Bruchhausen-Vilsen überführt, wo er ab 1986 als T 46 eingesetzt wurde. Von 1997 bis 2003 war der Traktor wegen Revisionsarbeiten ausser Betrieb.

KWO Ta 2/2 1
bei Meiringen
1931 (Foto KWO).

KWO Ta 2/2 3
am 14. August 1976
in Innertkirchen.

KWO Ta 2/2 3
am 16. September 1977
in Innertkirchen.

KWO Ta 2/2 3
am 2. Juli 1979
in Meiringen.

 

BDa 2/2 4 und 5

Um die zweite Dampflokomotive definitiv ausmustern zu können bestellten die KWO bei der Schweizerischen Industriegesellschaft in Neuhausen am Rheinfall und bei Sécheron in Genf einen Personentriebwagen mit Akkumulatorenantrieb. Das Fahrzeug wies 22 Sitzplätze auf. Mit diesem Triebwagen wurde im Jahr 1946 der öffentliche Personenverkehr eröffnet. Der Traktor "Trudi" diente fortan als Reserve. Bei Bedarf wurde ein Personenwagen mitgeführt. Im Jahr 1949 lieferten die gleichen Hersteller den praktisch baugleichen CFa 2/2 5. Das erste Fahrzeug wurde mit der am Brünig üblichen Steifkupplung geliefert und erhielten nachträglich die automatische Kupplung. Beim zweiten Fahrzeug war diese ab Werk eingebaut Mit diesen beiden Fahrzeugen wurde bis zum Bau der Fahrleitung im Jahre 1977 der gesamte Personenverkehr abgewickelt. Ende 1977 wurde sie abgestellt. Der BDa 2/2 4 ist seit Juni 1982 im Verkehrshaus in Luzern ausgestellt. Der jüngere BDa 2/2 5 steht beim Direktionsgebäude der KWO auf einem kurzen, überdecktem Gleisstück als Denkmal. Beide Fahrzeuge sind heute nicht mehr betriebstüchtig.

MIB BDa 2/2 4
am 16. September 1977
in Innertkirchen.

MIB BDa 2/2 4
am 14. August 1976
in Innertkirchen.

MIB BDa 2/2 4
am 16. September 1977
in Innertkirchen.

MIB BDa 2/2 5
am 16. September 1977
in Innertkirchen.

MIB BDa 2/2 5
am 14. August 1976
in Innertkirchen.

MIB BDa 2/2 5
am 16. September 1977
in Meiringen.

MIB BDa 2/2 4 und 5
(Zeichnung MIB).

 

Bem 4/4 6 und 7 "Jägermeister-Tram"

Auf Anraten des Bundesamtes für Verkehr übernahm die MIB von der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft (OEG) drei gebrauchte Strassenbahnwagen. Diese waren 1952 und 1956 von Fuchs in Heidelberg gebaut worden und haben eine elektrische Traktionsausrüstung von BBC in Mannheim. Sie trafen im Jahr 1976 in Meiringen ein. Um die Fahrzeuge auf der neu elektrifizierten MIB einsetzen zu können, passte die Werkstätte Meiringen der Brünigbahn, die beiden älteren Triebwagen 63 und 65 den Bedürfnissen der MIB an. Die bei der OEG mit 600 und 1200 Volt Gleichstrom betriebenen Fahrzeuge haben die Speisespannung von 1200 Volt Gleichstrom bei der MIB bestimmt. Um in den SBB Bahnhof Meiringen fahren zu können erhielten sie ein kleines Notstromaggreagt mit einem VW-Motor, wie man es bei den Trolleybussen einbaute. Sie kamen im November und Dezember 1977 als Bem 4/4 6 und 7 auf der MIB in Betrieb. Der dritte OEG-Triebwagen 68 diente als Ersatzteilspender und wurde 1978 abgebrochen ohne auf der MIB gefahren zu sein. Als die Fahrzeuge von der OEG in die Schweiz kamen hatten die Fahrzeuge grosse aufgeklebte Werbeplakate, was ihnen den Übernamen „Jägermeister-Tram“ einbrachte. Der Triebwagen Bem 4/4 6 musste seinen Stromabnehmer für den vom Regionalverkehr Bern – Solothurn übernommenen Triebwagen hergeben und wurde dann nur noch als thermisches Rangierfahrzeug Bm 4/4 6 eingesetzt. Im September 2000 wurde er abgebrochen. Der Triebwagen Bem 4/4 7 wurde nach einer Kollision an einem Bahnübergang im September 1998 abgebrochen.

 

MIB Bem 4/4 7
am 19. November 1997
in Meiringen.

MIB Bem 4/4 7
am 19. November 1997
in Innertkirchen.

MIB Bem 4/4 7
am 19. November 1997
in Innertkirchen.

MIB Bm 4/4 6
am 13. Dezember 1997
in Innertkirchen.

OEG Nummer 65
am 14. August 1976
in Meiringen.

MIB Bem 4/4 6 und 7
(Zeichnung MIB).

 

Be 4/4 8

Um den Bahnbetrieb zu modernisieren beschaffte die MIB bei Stadler in Bussang, SIG in Neuhausen und BBC in Oerlikon einen neuen Triebwagen, der im März 1996 geliefert wurde. Das Fahrzeug hat zwei Tramdrehgestelle mit je einen längs angeordnetem Drehstrommotor. Ein GTO-Umrichter speist die Fahrmotoren. Das Fahrzeug ist für eine Speisespannung von 1200 bis 1500 Volt Gleichstrom ausgelegt. Bei Versuchen kam es auch zu Einsätzen auf der mit 1500 Volt elektrifizierten BOB. Dieses Fahrzeug bewältigt heute den grössten Teil des Verkehrs. Seit dem Herbst 2010 ist es mit einem zweiten Stromabnehmer ausgerüstet, damit es auch bei Raureif in der Aareschlucht eingesetzt werden kann.

MIB Be 4/4 8
am 19. November 1997
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 8
am 24. Oktober 2008
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 8
am 28. Juni 2011
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 8
am 13. Juni 2014
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 8
(Zeichnung Stadler).

 

Be 4/4 9

Der 1961 von der Vereinigten Bern – Worb-Bahn (VBW) in Betrieb genommene Triebwagen ist immer ein Mehrspannungsfahrzeug gewesen. Der von SWS und MFO gebaute Triebwagen war für den Betrieb auf den 800 Volt-Strecken der VBW sowie auf dem Tramnetz in Bern bei 600 Volt Gleichstrom ausgelegt. Zusätzlich war es möglich auf der Solothurn – Zollikofen – Bern-Bahn (SZB) unter 1200 Volt zu fahren. Zum regelmässigen Einsatz unter dieser Spannung kam es aber nur am Ende der Karriere dieses Triebwagens mit Einsatzzügen zwischen Bern und Bolligen. Im Oktober 1997 gelangte der Be 4/4 74 als Reservetriebwagen an die MIB. Er weist eine Schützensteuerung mit MFO-Vielstufenkontrollern auf. Er behielt seinen Mittelpuffer und war deshalb nur mit einer Hilfskupplung mit den anderen Fahrzeugen kuppelbar. Der rotierende Umformer für die Batterieladung wurde bei der MIB durch ein auf dem Dach montiertes statisches Batterieladegerät ersetzt. Mit der Übernahme des CJ-Triebwagens wurde das Fahrzeug überzählig und im Jahr 2006 abgebrochen.

MIB Be 4/4 9
am 19. November 1997
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 9
am 19. November 1997
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 9
am 1. Mai 2005
in Innertkirchen.

MIB Be 4/4 8
(Zeichnung MIB).

 

Tm 10

Mit der Ausrangierung des Bm 4/4 6 war kein Fahrzeug mehr vorhanden um auf den nicht elektrifizierten Gleisen in Innertkirchen das Manöver durchzuführen. Von der Brünigbahn konnte im Jahr 2000 der 1962 von Robert Aebi in Regensdorf erbaute meterspurige Dieseltraktor Tm'' 980 übernommen werden. Das Fahrzeug hiess bis 1987 Tm'' 709 und war bei der SBB auf der Normalspur eingesetzt. Dann wurde der Traktor an die Bedürfnisse der meterspurigen Brüniglinie angepasst. Mit der Aufgabe des grössten Teils des Güterverkehrs wurden diese Rangiertraktoren bei der SBB überzählig. Der Saurer-Dieselmotor wirkt über ein mechanisches Schaltgetriebe und Ketten auf die beiden Achsen. Am 23. August 2011 wurde er von La Traction für das Depotmanöver in Pré-Petitjean übernommen.

MIB Tm 2/2 10
am 1. Mai 2005
in Innertkirchen.

MIB Tm 2/2 10
am 24. Oktober 2008
in Innertkirchen.

MIB Tm 2/2 10
am 1. September 2006
in Innertkirchen.

MIB Tm 2/2 10
(Zeichnung MIB).

 

BDe 4/4 11

Der 1953 von SIG und Sécheron gebaute Triebwagen diente während 50 Jahren bei den Chemins de fer du Jura als BDe 4/4' 604 und kam Ende 2003 zur BOB, wo er die fiktive Nummern 322 erhielt. Die schlechten Besucherzahlen im Mistery-Park führten dazu, dass der Anschlussbahnhof nicht gebaut wurde. Bei der BOB waren die beiden übernommen CJ-Triebwagen 601 und 604 somit überzählig und es wurden Abnehmer gesucht. Das Fahrzeug 604 gelangte im Frühling 2005 zur MIB und konnte ohne irgendwelche Anpassungen auf dem Netz fahren. Im Zusammenhang mit der Einschaltung der Sicherungsanlagen an Bahnübergängen, der Verriegelung der hinteren Türe für die Bedienung der Haltestelle Aareschlucht Ost und das Notsenken des Stromabnehmers bei irrtümlicher Fahrt in Richtung des mit 15 kV elektrifizierten Bahnhofes der Zentralbahn in Meiringen wurden nachträglich kleine Modifikationen durchgeführt. Um die Sitzplatzzahl zu erhöhen, wurden entlang der Gepäcktüren mobile Sitzbänke installiert.

MIB BDe 4/4 11
am 13. April 2005
in Innertkirchen.

MIB BDe 4/4 11
am 2. Juli 2005
in Innertkirchen.

MIB BDe 4/4 11
am 1. Oktober 2005
bei Meiringen.

MIB BDe 4/4 11
am 1. September 2006
in Innertkirchen.

MIB BDe 4/4 11
(Zeichnung MIB).

 

Gem 4/4 12

2010 kommt es zu einer weiteren Fahrzeugbeschaffung. Von den Chemins de fer du Jura übernimmt die MIB den Gepäcktriebwagen De 4/4' 402 und lässt ihn von Gebrüder Meier in Zollikofen zum Zweisystemfahrzeuge umbauen. Die Lokomotive Gem 4/4 12 wurde 1952 als Fe 4/4 402 durch SIG und SAAS geliefert und im Juni 2010 auf dem Netz der Chemins de fer du Jura in Betrieb genommen und ausgiebig erprobt. Anfang Juni 2011 wurde die Zweikraftlokomotive an die MIB ausgeliefert. Die MIB beabsichtigt ihre Zweikraftlokomotive bei Kraftwerksausbauten einzusetzen. Der aufgeladene Scania-Dieselmotor treibt einen Synchrongenarator an, der den Strom für den thermischen Betrieb der Lokomotive liefert.

MIB Gem 4/4 11
am 16. März 2011
in Orange.

MIB Gem 4/4 11
am 3. März 2011
in Tramelan.

MIB Gem 4/4 11
am 25. März 2011
bei Les Reussilles.

MIB Gem 4/4 11
am 28. Juni 2011
in Innertkirchen.

MIB Gem 4/4 11
am 28. Juni 2011
in Innertkirchen.

MIB BDe 4/4 11
am 28. Juni 2011
bei Innertkirchen.

MIB Gem 4/4 12
am 13. Juni 2014
in Innertkirchen.

 

ABDeh 4/4 301 der Berner Oberland-Bahn

Die beiden OEG-Wagen waren nicht nach den gleichen Prinzipien wie in der Schweiz gebaut und es zeigten sich schon nach einigen Jahren Ermüdungserscheinungen. Das führte die MIB dazu nach einem Motorenschaden bei der BOB den ersten Zahnradtriebwagen
ABDe 4/4 301 mit Baujahr 1949 anzumieten. Der von SLM und BBC gebaute Triebwagen weist einen Direktkontroller auf. Wegen den Gütertransporten ist die Fahrleitung in Innertkirchen sehr hoch und der Scherenstromabnehmer gelangte nicht bis zum Fahrdraht und es musste ein Einholmstromabnehmer montiert werden. Das Fahrzeug kam 1988 auf die MIB und war bis 1996 zwischen Meiringen und Innertkirchen im Einsatz. Die Disposition der Führerstände und des Einstieges waren für Einmannbetrieb nicht besonders geeignet. Bei seiner Rückkehr nach Zweilütschinen wurde es als Ersatzteilspender abgebrochen.

BOB ABDeh 4/4 301
am 24. Juli 1988
in Innertkirchen.

BOB ABDeh 4/4 301
am 24. Juli 1988
in Innertkirchen.

BOB ABDe4 4/4 301
(Zeichnung MIB).

 

Technische Daten

Besitzer

MIB

MIB

MIB

MIB

Bezeichnung

G 2/2+2/3

Ta 2/2

BDa 2/2

Bem 4/4

Nummern

23 + 24

3

4 + 5

6 + 7

Inbetriebsetzung

1896

1931

4: 1939 / 5: 1949

1952(1977)

Hersteller

SLM

EFAG

SIG/SAAS

Fuchs/BBC/SBB

Spurweite

1000

1000

1000

1000

mm

Länge über Kupplungen/Puffer

10,34

6,03

10,50

14,90

m

Gesamtachsstand

6,60

3,00

6,50

7,65

m

Drehgestellachsstand

1,60

-

-

1,85

mm

Raddurchmesser

750/1050

680

4: 700 / 5: 730

780

mm

Tara

44,3

9,5

4: 17,3 / 5: 18,6

22,0

t

Adhäsionsgewicht

40,2

9,5

4: 17,3 / 5: 18,6

22,0

t

Anzahl Fahrmotoren

-

2

2

4

Übersetzungsverhältnis

-

1 : 18,05

1 : 10,76

1 : 4,78

Stundenleistung

-

18

66

240

kW

Stundenzugkraft

200

20

40

45

kN

entsprechende Drehzahl

-

1750

1140

830

min-1

Leistung Dieselmotor

-

-

-

48

kW

Höchstgeschwindigkeit

45

22

30

65

km/h

 

Besitzer

MIB

MIB

MIB

MIB

MIB

Bezeichnung

Be 4/4

BDe 4/4

Tm 2/2

BDe 4/4

Gem 4/4

Nummern

8

9

10

11

12

Inbetriebsetzung

1996

1961(97)

1958(2000)

1953(2006)

1952(2010)

Hersteller

Stadler/BBC

SWS/MFO

RACO/Saurer

SIG/SAAS

SIG/SAAS

Spurweite

1000

1000

1000

1000

1000

mm

Länge über Kupplungen

18,40

16,72

4.78

16,76

12,00

m

Gesamtachsstand

13,80

11,00

3,00

13,81

8,75

m

Drehgestellachsstand

1,80

2,00

-

2,10

2,45

mm

Raddurchmesser

660

720

600

740

920

mm

Tara

25,0

28,9

10,0

26,5

39,5

t

Adhäsionsgewicht

25,0

28,9

10,0

26,5

39,5

t

Anzahl Fahrmotoren

2

4

1

4

4

Übersetzungsverhältnis

1 : 5,68

1 : 5,39

-

1 : 6,286

1 : 6,077

Stundenleistung

360

368

70

324

544

kW

Stundenzugkraft

28

34

29

31

68

kN

entsprechende Drehzahl

550

895

1170

1700

980

min-1

Leistung Dieselmotor

113

460

170

-

331

kW

Höchstgeschwindigkeit

75

65

45

70

60

km/h

 

 

 

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