Bulgarische Schmalspurbahnen mit 760 mm Spurweite |
Am 15. September 2007 verlässt der Regionalzug 16105 den Bahnhof Septemvri in Doppeltraktion mit den Diesellokomotiven 75006 und 75004. Die vordere Lokomotive hatte soeben eine Revision in der Werkstätte in Septemvri und absolvierte eine Probefahrt mit einem Fahrplanzug.
In Bulgarien gibt es zwei Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von 760 mm. Die Linie von Cerven Brjag nach Orjachovo an der Donau wurde in mehreren Etappen zwischen 1918 und 1930 eröffnet und erreichte eine Länge von 103 Kilometer. Der Betrieb wurde 2002 eingestellt und ein Teil des Rollmaterials auf die Rhodopenbahn verschoben. 1977 wurde die Dampftraktion durch den Einsatz von Diesellokomotiven abgelöst.
Die Rhodopenbahn beginnt in Septemvri und führt über Velingrad und Bansko nach Dobrinischte. Die 125 Kilometer lange Strecke wurde zwischen 1922 und 1945 in Betrieb genommen. Die 16 Kilometer lange Zweigstrecke von Varvara nach Pazardzik kam 1928 in Betrieb und wurde im Jahr 2002 eingestellt. Der Bahnhof Avramovo liegt auf 1267 Meter über Meer und ist der höchstgelegene in Bulgarien. Die Rhodopenbahn wurde ab 1965 auf Dieseltraktion umgestellt. Die Einstellung des Bahnbetriebes auf der letzten bulgarischen Schmalspurbahn war für Mitte September 2011 vorgesehen. Politische Interventionen haben diese Streckeneinstellung zum Glück verhindert.
BDŽ 75 002 am |
BDŽ 76 014 am |
BDŽ 77 002 am |
Der gebirgige Charkter der Rhodopen-Linie führt dazu, dass die bulgarische Staatsbahn 1963 Versuche mit einer österreichischen 2095 durchführte um die Dampftraktion abzulösen. Die Leistung von 440 kW war für die Gebirgsbahn ungenügend. Dies führte zur Bestellung von zehn Diesellokomotiven bei Henschel in Kassel. Der gleiche Lokomotivtyp wurde meterspurig für Thailand, Spanien und Togo gebaut. Mit 810 kW leistet der Maybach-Dieselmotor praktisch das doppelte der österreichischen Vorführlokomotive. Die Leistungsübertragung erfolgt mit einem hydro-dynamischen Voith-Getriebe. Die Lokomotiven erhielten bei den BDŽ die Bezeichnung 75-01 bis 75-10. Mit der Einführung der UIC-Numerierung im Jahr 1988 hiessen die Lokomotiven neu 75 001 bis 75 010. Heute sind noch acht Lokomotiven vorhanden: 75 001 (Ersatzteilspender), 75 002 (abgestellt), 75 003 (Abbruch), 75 004 (in Betrieb), 75 005 (abgestellt), 75 006 (in Betrieb), 75 007 (Abbruch), 75 008 (in Betrieb), 75 009 (abgestellt) und 75 010 (Ersatzteilspender).
BDŽ 75 004 am |
BDŽ 75 002 am |
BDŽ 75 006 am |
BDŽ 75 008 am |
BDŽ 75 005 am |
BDŽ 75 002 am |
Fabrikschild |
Führerstand |
BDŽ 75 001 als |
BDŽ 75 002 am |
BDŽ 75 010 als |
BDŽ 75 008 am |
BDŽ 75 005 am |
BDŽ 75 008 am |
BDŽ 75 002 am |
BDŽ 75 006 am |
BDŽ 75 004 am |
Für die Strecke ab Cerven Brjag beschaffte die BDŽ im Werk "23. August" in Bukarest 15 den Henschel-Fahrzeugen gleichende Lokomotiven, die 1976 und 1977 geliefert wurden. Diese als 76-01 bis 76-15 bezeichneten Lokomotiven hatten eine wesentlich schlechtere Zuverlässigkeit als die deutsche Baureihe 75. Ab 1988 wurden sie in 76 001 bis 76 015 umgezeichnet. Die Gesamtmasse war knapp 10 % höher als die der Serie 75 ohne jedoch mehr zu leisten. Mehrere Lokomotiven dienten relativ schnell als Ersatzteilspender im Depot Cerven Brjag. Heute sind nur noch die abgestellten 76 005, 76 006, 76 011, 76 012 und 76 014 in Septemvri und die Überreste der 76 015 in Cerven Brjag vorhanden. Ende November 2009 wurde die Lokomotive 76 012 nach Argentinien verschifft nachdem sie in Septemvri aufgearbeitet und auf 750 mm umgespurt worden war. Sie erhielt den gelben Anstrich der argentinischen Minengesellschaft Yacimientos Carboniferos Rio Trubio und die neue Nummer 401. Zwei weitere Lokomotiven 402 (ehemals 76 005) und 403 (ehemals 76 006) wurden revidiert und gelb gestrichen. Die Lokomotiven stehen im Herbst 2011 immer noch in Septemvri. Die Lokomotive 76 011 wurde für das Eisenbahnmuseum reserviert.
BDŽ 76 011 am |
BDŽ 76 005 am |
BDŽ 76 014 am |
Führerstand |
BDŽ 76 005 am |
BDŽ 76 014 am |
BDŽ 76 011 am |
Die zehn Lokomotiven der Baureihe 75 genügten für die Rhodopenbahn nicht. Um den wachsenden Güterverkehr aufzufangen, wurden in Bukarest zehn weitere Lokomotiven mit den Nummern 77 001 bis 77 010 bestellt, die 1988 geliefert wurden. Die Wende führte zu einem Verkehrszusammenbruch. Die BDŽ verkauften daher 1996 die Lokomotiven 77 001, 77003, 77 004, 77 007 und 77 010 nach Argentinien. Vier Lokomotiven kamen dort zwischen Río Gallegos und Río Trubio mit den Nummern 001 bis 004 in Betrieb. Heute ist nur noch ein Fahrzeug in Südamerika betriebstüchtig. Im Herbst 2007 waren die Lokomotiven 77 002, 77 005 (in Revision), 77 008 und 77 009 in Septemvri vorhanden. 2009 fuhren die Lokomotiven 77 002, 77 005 und 77 008 vor Personenzügen.
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 005 am |
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 002 am |
Fabrikschild |
Führerstand |
BDŽ 77 005 am |
BDŽ 77 008 am |
BDŽ 77 008 am |
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 005 am |
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 008 am |
BDŽ 77 002 am |
BDŽ 77 008 am |
Ehemalige BDŽ-Lokomotive |
Mit den zehn Streckenlokomotiven lieferte Henschel auch eine dreiachsige Rangierlokomotive an die BDŽ, die ursprünglich als 92-01 bezeichnet war und ab 1988 80 001 hiess. Sie war im Rangierdienst in Septemvri eingesetzt. Die russischen Lokomotiven der Baureihe 81 haben sie abgelöst. Die Lokomotive 80 001 ist heute im inneren der Werkstätte Septemvri remisiert.
BDŽ 80 001 am |
Für den Rangierdienst und leichte Züge wurden 1982 zehn bei der Lokomotivfabrik Kambarka in Russland gebaute Lokomotiven vom Typ TU-7 in Betrieb gesetzt, die die Bezeichnungen 94-01 bis 94-10 erhielten. Vier Lokomotiven gelangten an Anschlussbahnen der beiden Schmalspurlinien. Ab 1988 wurden die noch vorhandenen Exemplare in 81 001 ... 81 010 umgezeichnet. Im Herbst 2007 waren die 81 002 und 81 008 als Rangierlokomotiven in Septemvri im Einsatz und die 81 005 im Werkstätteareal abgestellt. Ende November 2009 wurde die Lokomotive 80 005 nach Argentinien verschifft nachdem sie in Septemvri aufgearbeitet worden war. Sie erhielt den gelben Anstrich der argentinischen Minengesellschaft Yacimientos Carboniferos Rio Trubio und die neue Nummer 501.
BDŽ 81 005 am |
BDŽ 81 005 am |
BDŽ 81 002 am |
BDŽ 81 008 am |
BDŽ 81 008 am |
BDŽ 81 005 am |
Nummern |
75 001 - 010 |
76 001 - 015 |
77 001 - 010 |
80 001 |
81 001 - 010 |
Typ |
DH 1100 |
DL 110 H |
DL 110 H |
DH 350 |
TU-7 |
Baujahre |
1965 - 1966 |
1976 - 1977 |
1988 |
1966 |
1982 |
Raddurchmesser |
900 mm |
1000 mm |
1000 mm |
850 mm |
600 mm |
Motorleistung |
810 kW |
810 kW |
810 kW |
285 kW |
295 kW |
Dauerzugkraft |
136 kN |
135 kN |
135 kN |
110 kN |
49 kN |
Höchstgeschwindigkeit |
70 km/h |
70 km/h |
70 km/h |
30 km/h |
50 km/h |
Dienstmasse |
48 t |
52 t |
52 t |
36 t |
24 t |
Gesamtachsstand |
8,40 m |
8,57 m |
8,57 m |
2,80 m |
6,10 m |
Drehgestellachsstand |
1,90 m |
2,07 m |
2,07 m |
- |
1,40 m |
Totale Länge |
13,04 m |
13,33 m |
13,33 m |
7,62 m |
9,44 m |
Hersteller |
Henschel |
23. August |
23. August |
Henschel |
Kambarka |
Um die Dampftraktion im Personenverkehr abzulösen bestellten die BDŽ bei Ganz in Budapest drei Dieseltriebwagen, die 1941 mit den Nummern 05-01 bis 05-03 geliefert wurden. 1965 wurden die beiden ersten in 81-01 und 81-02 umgezeichnet. Die Ausmusterung erfolgte zwischen 1963 und 1975 in Septemvri. 1952 folgten die ebenfalls von Ganz gebauten 05-04 bis 05-07, die später 82-01 bis 82-04 hiessen. Mit der Ablieferung der Henschel-Lokomotiven wurden diese Triebwagen von Septemvri nach Cerven Brjag umbeheimatet. Die Ausmusterung erfolgte 1977. Heute ist nur noch der Triebwagen 82-01 als nicht betriebstüchtiges Museumsfahrzeug in Bansko vorhanden. Zu den Triebwagen lieferte Ganz auch passende Beiwagen.
BDŽ 82-01 |
BDŽ 82-01 |
Die erste Serie Dampflokomotiven für eine Spurweite von 760 mm waren die zehn 1922 von Rheinmetall in Düsseldorf gebauten Lokomotiven 1 bis 10. Sie wurden auf beiden Linien eingesetzt. Die Lokomotive 1 befindet sich im Eisenbahnmuseum Ruse. Heute steht die noch vorhandene Lokomotive 10 im Depot Septemvri nachdem sie während mehreren Jahren in Bansko im Freien abgestellt war. Die Lokomotive hatte für den letzten Einsatz bei einer Filmproduktion einen grossen Scheinwerfer amerikanischer Bauart und einen speziellen Kaminaufbau erhalten.
BDŽ 7 am |
BDŽ 10 am |
BDŽ 10 am |
1920 lieferte Henschel eine Vierkupplerrangierlok an die BDŽ. Sie wurde bis 1967 in Cerven Brjag im Rangierdienst eingesetzt. Mit ihrer geringen Höchstgeschwindigkeit von nur 20 km/h war sie im Streckendienst nicht besonders geeignet.
BDŽ 400 am |
Für die Rhodopenbahn lieferte CKD in Prag 1927 vier Fünfkuppler mit den Nummern 501 bis 504. 1931 baute Schwartzkopff zwei Lokomotiven 505 und 506 nach. Die Lokomotiven 503, 504 und 506 sind erhalten geblieben. Letztere befindet sich im Eisenbahnmuseum in Ruse.
BDŽ 504 am |
BDŽ 502 am |
BDŽ 504 am |
BDŽ 505 1931 bei |
BDŽ 505 am |
Im Hinblick auf die Fertigstellung der Rhodopenbahn lieferte Schwartzkopff fünf weitere noch kräftigere Dampflokomotiven mit der Achsfolge 1E1 mit den Nummern 601 bis 605 an die BDŽ. Im Jahre 1949 baute Chrzanów zehn weitere Lokomotiven mit den Nummern 606 bis 615. Die Ablieferung der Serie 600 erlaubte es die Serie 500 nach Cerven Brjag zu versetzen. Die Lokomotive 607, 609, 610, 611, 613 und 615 wurden nicht abgebrochen. Die Lokomotive 609 ist seit 2004 wieder betriebstüchtig und befindet sich in Septemvri. Die Lokomotive 615 steht in der Transportuniversität in Sofia. Im Depot Septemvri sind die Lokomotiven 607 und 611 hinterstellt, während die Lokomotive 613 in Bansko steht.
BDŽ 601 1940 bei Schwartzkopff in Berlin |
BDŽ 609 am |
BDŽ 609 am |
BDŽ 609 am |
BDŽ 609 am |
BDŽ 609 am |
BDŽ 609 am |
BDŽ 615 am |
BDŽ 615 am |
BDŽ 611 am |
BDŽ 609 am |
BDŽ 613 am |
BDŽ 609 am |
Nummern |
1 - 10 |
400 |
501 - 504 |
505 - 506 |
601 - 605 |
606 - 615 |
Achsfolge |
C1 |
D |
E |
E |
1E1 |
1E1 |
Baujahre |
1922 |
1922 |
1927 |
1931 |
1940 |
1949 |
Triebraddurchmesser |
850 mm |
630 mm |
850 mm |
800 mm |
850 mm |
850 mm |
Kesseldruck |
13 bar |
12 bar |
13 bar |
13 bar |
16 bar |
16 bar |
Zugkraft |
43 kN |
38 kN |
95 kN |
97 kN |
117 kN |
117 kN |
Höchstgeschwindigkeit |
30 km/h |
20 km/h |
30 km/h |
30 km/h |
45 km/h |
45 km/h |
Dienstmasse |
33 t |
19 t |
50 t |
41,5 t |
62 t |
62 t |
Gesamtachsstand |
4,15 m |
2,40 m |
4,00 m |
3.60 m |
8,00 m |
8,00 m |
Totale Länge |
6,40 m |
6,30 m |
9,74 m |
8,80 m |
11,28 m |
11,28 m |
Hersteller |
Rheinmetall |
Henschel |
CKD |
Schwartzkopff |
Schwartzkopff |
Chrzanów |
Anlässlich der Eröffnung der Linie ab Cerven Brjag wurden Reisezugwagen aus Serbien eingesetzt. Die BDŽ beschafften erst später Resezugwagen für die Spurweite von 760 mm. 1926 lieferte Koprivniska Vozovna in der Tschechoslowakei vier Wagen mit 27 Sitzplätzen dritter Klasse. Einer dieser Holzkastenwagen, der C4 502, wurde 2004 aufgearbeitet und gehört nun zur Komposition des Dampfzuges. 1941 lieferte die Wagonfabrik in Bautzen acht gemischte Stahlkastenwagen zweiter und dritter Klasse für die bulgarischen Schmalspurbahnen. Sie bieten sechs Plätze zweiter und 32 Plätze dritter Klasse an. Der Wagen BC4 558 wurde 2004 für den Dampfzug aufgearbeitet. In den siebziger Jahren begann der Ersatz der alten Reisezugwagen durch Einheitspersonenwagen, die in der Werkstätte Burgas erbaut wurden. Diese Wagen weisen 50 Sitzplätze zweiter Klasse auf. Ihre Länge beträgt nur 13,40 Meter und mit 13 Tonnen Tara sind sie für die Rhodopenbahn bestens geeignet. Für beide Linien wurden in den lokalen Werkstätten Wagen zu Buffetwagen umgebaut. Heute steht noch ein nicht identifizierbares Fahrzeug in desolatem Zustand in Septemvri. Heute trifft man in Septemvri Wagen mit den Nummern zwischen B 611 und B 688 an. Mindestens 34 Zweitklasswagen sind noch vorhanden. Drei Fahrzeuge wurden zu Dienstwagen umgebaut und behielten die ursprüngliche Bezeichnung. Mindestens zehn Wagen sind ausser Betrieb. Dies betrifft auch die Wagen der Linie nach Orjachovo, die am Schluss eine blauen zweifarbigen Anstrich in Anlehnung an die normalspurigen Reisezugwagen hatten. Im Einsatz stehen heute folgende Wagen im Originalzustand: B 655, 657, 659, 660, 661, 664, 666, 669, 672, 673, 674, 676, 678, 679, 680, 682, 683, 684 und 688. Der B 671 wurde 2007 modernisiert und das mittig angeordnete WC an ein Wagenende verlegt. Die Übersetzfenster wichen industriellen Hausfenstern, die sich leider nur noch wenig öffnen lassen. Bis Mitte 2009 waren die B 627, 650, 662, 665, 667, 670, 671 und 681 nach dem Muster des B 671 modernisiert worden.
BDŽ C4 502 am |
BDŽ BC 558 am |
BDŽ B 671 am |
BDŽ B 611 am |
BDŽ B 635 am |
BDŽ B 660 am |
BDŽ B 683 am |
BDŽ B 664 am |
BDŽ B 665 am |
Für Personen- wie Güterzüge wurden von der BDŽ als Begleitwagen jeweils ein Gepäckwagen eingereiht. Die Fahrzeuge aus der Eröffnungszeit weisen einen Holzkasten auf. Der W 901 wurde für den Dampfzug aufgearbeitet. In den siebziger Jahren wurden auf der Basis der modernen Personenwagen auch fünfzehn vierachsige moderne Gepäckwagen in Burgas gebaut. Im Gegensatz zu den Personenwagen weisen sie nur eine Plattform auf. Die Abmessungen sind identisch. Die Wagen D 921, 926 und 928 wurden 2009 in Septemvri gesichtet.
BDŽ W 901 am |
BDŽ W 1032 am |
BDŽ D 928 am |
BDŽ D 921 am |
BDŽ D 926 am |
BDŽ D 928 am |
Bei der Eröffnung der ersten Linie mit einer Spurweite von 760 mm wurden Güterwagen von serbischen Schmalspurbahn eingesetzt. Mit der Verlängerung der Strecken wurde der Park durch Neubauten ergänzt. In den achtziger Jahren wurde der gesamte Güterwagenpark modernisiert. Die BDŽ-Werkstätten bauten in grosser Stückzahl vier Bauarten. Alle Wagen hatten den gleichen Drehgestelltyp mit einem Achsstand von nur 1,30 Meter und einer Zuläsigen Achslast von 7,5 Tonnen. Rund fünfzig gedeckte Güterwagen in ganzstahlbauweise wurden als P 1300 bezeichnet. Diese 9 Tonnen schweren Wagen haben eine Lastgrenze von 21 Tonnen. Die Bodenfläche beträgt 16,3 Quadratmeter. Wesentlich grösser sind die 250 Hochbordwagen der Serie O 3000 mit einer Tara von 9 Tonnen. Die Bodenfläche beträgt 24,5 Quadratmeter und die Zuladung 20 Tonnen. Für den Transport von 20-Fuss-Containern wurden über hundert niedrige Containertragwagen gebaut, die als K 4000 bezeichnet sind. Die Kesselwagen bilden die vierte Serie Güterwagen mit der Bezeichnung R 6300. Ein Einzelfall ist der Getreidewagenprototyp, der um 1990 auf dem Untergestell eines alten Güterwagen aufgebaut wurde. Die Wende führte zu einem Verkehrszusammenbruch auf den Schmalspurbahnen und die meisten Güterwagen sind heute in den grossen Bahnhöfen abgestellt.
BDŽ P 1306 am |
BDŽ P 1337 am |
BDŽ P 1342 am |
BDŽ O 3040 am |
BDŽ O 3246 am |
BDŽ O 3027am |
BDŽ K 4031 am |
BDŽ K 4110 am |
BDŽ K 4023 am |
BDŽ R 6307 am |
BDŽ 002-91 am |
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